Am vergangenen Wochenende fand am Samstag abend, trotz des Fußballspiels das Danzfest in Bittelschieß
statt.
Begonnen hat alles schon am Freitagabend mit dem Eintreffen der Gäste aus Isztimér. Mit großem Hallo wurden alte Bekannte herzlich
begrüßt. Zum 20-jährigen Partnerschafts-Jubiläum kamen die Gäste, die von Beginn an die Partnerschaft unterstützt haben. Auch für uns Volksktänzer waren viele bekannte Gesichter dabei, da wir letztes
Jahr gleich zwei Mal in Isztimér waren.
Am Freitagabend gab es ein geselliges Beisammensein in Bittelschieß auf unserem Heuboden. Vielen Dank für den Besuch der
Gastfamilien. Er war sehr gesellig. Wobei die Gäste früh ins Bett gingen. Die Busfahrt war lang und anstrengend.
Am Samstagmorgen unternahmen die Gäste eine Busfahrt ins Hopfenmusem nach Tettnang und wir konnten unser Fest gänzlich vorbereiten.
Pünktlich um 14.30 Uhr erschienen wir Volkstänzer im Waldhorn. Die Gästen aus Isztimér als auch die gelandenen Gäste kamen um die Partnerschaft im Waldhorn in Krauchenwies zu feiern. Wir frischten
die Veranstaltung durch eine Tanzeinlage auf. Wobei der Unterschied zur den ungarischen Tänzen nicht größer hätte sein können. Anschließend eroberten die die jungen Tänzer temperament- und
schwungvoll die Bühne und das Publikum. Beim folgenden Stehempfang wurde noch lange darüber gesprochen.
Nun ging es endlich auf das Danzfest. Um 17 Uhr begannen die Kinder zu tanzen. Geplant war, dass Hubert Griesser die Kinder mit dem
Akkordeon begleitet. Er war jedoch nicht lange alleine. Basti, ein toller junger Geigenspieler kam kurz darauf dazu und nicht lange da packte auch Christine Fink die Klarinette und Ferenc Kozma
seinen Kontrabass aus. Ein tolles Bild und die Kinder tanzten und tanzten…
Pünktlich um 19 Uhr eröffneten wir das Danzfest mit einem kurzen Tanz und sofort wurden die Gäste mit auf die Bühne geholt. So
wechselten sich Quetschblech und GradWÄGAholzGUAT den ganzen Abend ab und machten tolle Musik. Um ca 20.30 Uhr tanzen die Gäste aus Ungarn. Es ist ein ganz anderes Bild, wie die Tänze in Ungarn
getanzt werden. Es sind Geschichten, die dort auf der Bühne erzählt werden. Temperamentvoll und mitreisend zumindest zum zuschauen. Um mitzutanzen haben sie im Anschluß die einfachen Tänze
aufgespielt. Diese waren jedoch genauso schwungvoll, lustig zu tanzen und für alle machbar. Nach dem Fußballspiel um halb 11 Uhr kamen dann auch noch einige um den Sieg zu feiern.
Der Sonntagmorgen begann festlich. In der vollbesetzten Kilianskirche wurde die neue Glocke für den Friedhof in Isztimér gesegnet.
Mit tollen musikalischen Stücken (Orgel durch Herr Kempf, Quetschblech aus der Empore und der Geigenmusik aus Ungarn) und wunderbaren deutschen als auch ungarischen Texten wurde der Gottesdienst
gefeiert. Im Anschluß traf man sich wieder zum Weißwursfrühstück auf dem Heuboden. Und dann ging es ans Verabschieden. Alle trafen sich auf der Straße vor Griessers Heuboden. Mit vielen Handschlägen
und herzlichen Umarmungen wurden die Gäste verabschiedet. Schnell wurde noch Wurst und Brot und Bier für die Fahrt besorgt und in den schon fast fahrenden Bus gebracht. Ein schönes Wochenende geht zu
Ende. Vielen Dank an Herr Spieß, dass dieser Austausch so stattfinden konnte.