Am Samstag 18. Mai fuhren wir mit 6 Autos auf die Ostalb zum Landsfest des Schwäbischen Albvereins in das 150 km entfernte Schwäbisch Gmünd. Nach unserer Ankunft und dem Bezug der Sporthalle, in der wir die Nacht verbrachten, machten wir uns alle in Tracht auf dem Weg in die Innenstadt. Auf dem wunderschönen Markplatz hatten wir als erste Gruppe unseren ersten Auftritt an diesem Tag. Alle waren nervös. In dem 20 minütigen Auftritt tanzten wir 5 Tänze, die alle wunderbar klappten, auch Dank unserer Musikanten. Die Musik spielte in ungewohnter Besetzung, da durch das Kreismusikfest in Hohentengen unsere Klarinetten auf ein Minimum geschrumpft waren. Stefan Stumpp aus Ursendorf begleitete mit der Gitarre, Christine Fink hielt die Stellung mit der Klarinette. Hubert Griesser durfte dieses mal mit seinem Akkordeon die Melodie spielen und nicht „nur“ den Nachschlag. Martin Burth mit seinem Tenorhorn war wie immer für den Rhythmus am Bass zuständig.
Unser zweiter Auftritt fand auf der Festbühne der "Remstal Gartenschau" statt. Diese Gartenschau ist die bundesweit erste Gartenschau, die in 16 Städten und Gemeinden stattfindet. In Schwäbisch
Gmünd ist eine Station im Remstalpark mitten in der Stadt, wunderschön gelegen, durften wir dort tanzen. Leider gab es nach dem Auftritt einen Regenschauer, der uns zwang unseren letzten Auftritt im
und nicht vor dem Kulturzentrum Prediger zu tanzen. Im überdachten Innenhof des stattlichen Gebäudes mit Austellungen und Museen tanzten wir vor kleinem Publikum.
Im großen Saal des Kulturzentrums Prediger fand das Abendessen für alle teilnehmenden Tänzer und Musikanten statt. Ein wunderbares Buffett wurde uns serviert.
Anschliessend startete dort das Tanzfest. Zwei sehr unterschiedliche Musikgruppen spielten zum Tanz auf. "Wacholderklang" unter der Leitung von Manfred Stingel spielte eher klassische Volkstänze, die
jeder kann. Und wenn der Tanz nicht bekannt war, wurde über die Schulter geschaut - wer kann es - schnell abgeschaut und mitgetanzt. Die zweite Musikgruppe war die Blaskapelle "Die Echterdinger". Sie
haben auch schon beim "Woodstock der Blasmusik" gespielt. Für uns liessen sie Ihre Partylieder im Koffer und spielten Walzer, Polka und Rheinländer. Eine ungewohnte Besetzung, die dieses Tanzfest
aber zu etwas Besonderem machte. Zudem konnten wir den ganzen Abend durchtanzen, da keine Pausen aufkamen.
Zu später Stunde trafen wir uns mit der Volkstanzgruppe Rotenzimmern in unserem gemeinsamen Quartier und tanzten und feierten bis in den Morgen.
Am Sonntag war geplant an der geführten Stadtbesichtigung teilzunehmen. Diese war jedoch mit mindestens 150 Personen total überlaufen, so dass wir darauf verzichteten. Jeder unternahm selbst etwas
und machte sich dann auf den Heimweg.
Ein wunderschönes gemeinschaftliches Wochenende in Schwäbisch Gmünd ging zu Ende.